Theaterstücke von Gisela Maria Schmitz
We shall overcome, oder:
Hätten Sie’s gewusst?
Die »verrückten 60er Jahre« in Szenen & Liedern, Gedichten & Texten

Foto: Christine Mahler
Theater in der Scholastika, München | UA 2013

Die 50er Jahre sind vorbei, mit dem Wirtschaftswunder wächst der Wohlstand, und das Motto heißt: Arbeiten – Kaufen – Konsumieren: Die Deutschen tun alles, damit es weiter aufwärts geht. Vor allem die Spirituosen erfahren in der Werbung höchste Aufmerksamkeit, denn schöne Stunden sind immer »einen Asbach Uralt wert«. Sorgen machen nur die Jugendlichen: Junge wohlerzogene Männer lassen sich plötzlich lange Haare wachsen, Mädchen erscheinen mit Minirock am Abendbrottisch. Und manche von ihnen verweigern sogar die Arbeit und den Konsum. Auf der Straße sitzend, singen diese Gammler Lieder und verteilen Blumen. Auf der anderen Seite der Mauer wird so etwas sicher nicht geduldet.

Kalter Krieg und Vietnam bringen die Welt ins Wanken, und die Jugend singt aus Protest »We shall overcome«. Und während Kalifornien unter dem Slogan »Make love not war« zum Eldorado aller Hippies wird, freuen sich die deutschen Bürger über die „Hitparade«, »Corega Taps«, ein Deo namens »8x4« und über »Weiße Rosen aus Athen«. Nur am Ende des Jahrzehnts hält die gesamte Welt für einen Moment staunend den Atem an, als sie den Satz hört: »That's one small step for man, one giant leap for mankind«. Der erste Mensch auf dem Mond.

Integriert in dieses Stück wurden Lieder, Werbespots, Politikerreden, Fernsehsendungen, Slogans und Alltagsszenen aus dieser Zeit. 


Die Stücke

Das gibt’s
nur einmal

Die goldenen 20er Jahre in Szenen, Liedern & Gedichten

Nach Regen
scheint Sonne

Die wilden 50er Jahre in Szenen & Liedern,
Gedichten & Texten

We shall Overcome, oder: Hätten Sie’s gewusst?

Die verrückten 60er Jahre in Szenen & Liedern,
Gedichten & Texten

Theater heut
Nacht I und II

Theaterstück für Kinder und Jugendliche

Von Prinzen und Prinzes­sinnen

Szenen zum Thema Erziehung

Die Galoschen
des Glücks

Musik-Theater nach einem Motiv von Hans Christian Andersen

Das verfluchte Hier

Ein chorisch-szenischer Theaterabend mit Faust, Gretchen, Mephisto & Co.

Nach Motiven von
J. W. Goethes
Faustdrama I und II

Weihnachten
im Zug

Schauspiel mit Gesang

Wunder gibt es immer wieder

Eine Revue mit Texten und Schlagern über Frauenbilder und Männerrollen –
von früher bis heute

Null Bock auf Klassiker

Schiller, Goethe, Kleist & Co.