Körper­ausdruck
und Kommuni­kation

Video: Die fünf Grundgebärden

Wenn ich eine Präsen­tation vor dem Vorstand halten muss und weiß, dass mir für meine Themen nur 8 Minuten Zeit zur Verfügung stehen, fange ich an viel zu schnell zu sprechen und Wörter zu ver­schlucken. Dabei ist es mir dann schon mehr­fach passiert, dass ich ein Blackout hatte und nur unter großen Mühen den roten Faden wieder aufgreifen konnte.
Können Sie mich darin unter­stützen in Meetings, aber auch in konflikt­haften Einzel­gesprächen präsenter, selbst­sicherer und in meinem Ausdruck klarer zu werden?
Wenn ich vor vielen Leuten sprechen soll, werde ich sehr nervös, meine Stimme zittert, wird leise und ich habe Angst nicht die richtigen Worte zu finden. Dabei bin ich immer sehr gut vorbereitet, kenne meine Inhalte ganz genau und weiß, dass ich gut in meinem Fach­gebiet bin.
In einem Gespräch, das mir unangenehm ist, weiß ich oft nicht wohin mit den Händen. Am liebsten würde ich sie in die Hosen­tasche stecken, will aber nicht unhöflich sein. Statt­dessen spiele ich dann mit einem Stift, wodurch ich wahr­scheinlich einen sehr nervösen Eindruck auf mein Gegenüber mache. Das will ich auch nicht.

Häufig ist das, was Sie als Ihren authentischen Körper­ausdruck empfinden, vielmehr eine Prägung, die Sie in Ihrem freien und stimmigen Ausdruck einschränkt.

Die ersten Coaching-Anfragen, die aufgrund meines Theaterback­grounds an mich heran­getragen wurden, drehten sich zunächst ausschließ­lich um die Themen Präsenz, Ausdruck und Wirkung. Und so entwickelte sich das Thema »Körper­ausdruck und Kommuni­kation« im Laufe der Jahre zu einem meiner absoluten Spezialgebiete.

Um im Einzelcoaching, aber auch in Seminaren und Vorträgen eine fundierte Aus­einander­setzung mit dem Thema »Körperausdruck« zu ermöglichen, arbeite ich seit vielen Jahren mit den »5 Grundgebärden und ihrer inneren Haltung.« Dieses sehr klare System ermöglicht es Ihnen, sowohl ein Bewusst­sein für Ihren individu­ellen Körper­ausdruck zu entwickeln als auch mögliche »Repertoire-Erweiterungen« kennen­zulernen und konkret aus­zuprobieren. Denn häufig ist das, was Sie als Ihren authentischen Körper­ausdruck empfinden, vielmehr eine Prägung, die Sie in Ihrem freien und stimmigen Ausdruck erfahrungs­gemäß eher einschränkt. Daher der Begriff der »Repertoire-Erweiterung«.

Ein eingeschränkter Körper­ausdruck führt häufig auch zu inkongruenter Kommunikation: Ihre Worte drücken im Moment des Sprechens etwas anderes aus als Ihr Körper. Kommunikative Miss­verständnisse sind dadurch vorprogrammiert. Dabei macht der Körper zu diesem Zeitpunkt nichts »falsch«, sondern er erzählt eine von Emotionen geprägte »zweite Wahrheit«. Die inkongruente Kommuni­kation ist häufig das Resultat wider­sprüchlicher innerer Haltungen, weshalb Sie womöglich unsicher, irritiert, ängstlich oder auch zu forsch, schroff oder hart wirken, obwohl Sie das gar nicht bewusst ausdrücken wollen oder sogar versuchen, diese aufkommenden Emotionen zu unterdrücken.

Inkongruente Kommunikation geschieht vor allem in Situationen, die als unangenehm empfunden werden – sei es der Wort­wechsel in einer Konflikt­situation, der Vortrag vor vielen Menschen, eine Präsentation vor dem Vorstand, die Wortmeldung im Meeting oder das inhaltlich heraus­fordernde Gespräch mit Vorgesetzten, Mitarbeite­rinnen, Kollegen oder Partnern und Partnerinnen.

Im Coaching erfahren Sie anhand des Modells vom »Inneren Team« wie Sie wider­sprüchlichen inneren Haltungen auf die Spur kommen und wie Sie mit diesen Widersprüchen umgehen können, um dann mithilfe der »5 Grund­gebärden« eine geklärte innere Haltung mit einem ebenso klaren physischen Ausdruck zu verbinden, damit Sprache und Körper gerade in schwierigen Situationen eine stimmige Einheit bilden.


Themen (Beispiele)

  • Ausdruck und Wirkung
  • Kongruente (klare) Kommunikation
  • Körperausdruck Feedback
  • Auftritt – Vortrag – Präsentation
  • Gelassene Präsenz im Konflikt
  • Gelassene Präsenz in heraus­fordernden Gesprächen
  • Körperausdruck online

Modelle und Methoden (Beispiele)

  • Die 5 Grundgebärden und ihre innere Haltung
  • Die bipolare Atem- und Stimmtechnik
  • Das Hoch-Tiefstatus-Modell
  • Embodiment: Die Wechsel­wirkung von Körper und Psyche
  • Verschiedene Formen der Situations-Simulation
  • Das Zusammenspiel von Körper­ausdruck und »Innerem Team«

und:

Ich verzichte bewusst auf den Einsatz von Video.