Theater Autorin

Plötzlich haben Herr Gruber und Frau Winkelmann ihre Lektion gelernt: Dass das Weihnachtsgefühl mehr ist als Sehnsucht nach der Kindheit und Kitsch, und dass es etwas zu tun hat mit innerer Freiheit und Souveränität.
Mittelbayerische zu »Weihnachten im Zug« Turmtheater Regensburg
Das Konzept der Inszenierung geht auf: Die Lust auf Klassiker entsteht vor allem durch die vermeintlichen Hilfsmittel der Inszenierung. Durch Zeitsprünge und die Neubesetzung der dramatischen Charaktere mit zeitgenössischen Figuren. Die rasant inszenierten Goethe-, Schiller, Kleist- und Shakespeare-Häppchen machen tatsächlich Bock auf mehr. Nicht nur Jugendlichen.
Donaukurier zu »Null Bock auf Klassiker« Altstadttheater Ingolstadt
Wie sich das Frauenbild und der Weg der Emanzipation im Laufe der Zeit verändert haben, spiegelt sich auch in Schlagern der jeweiligen Epoche wider. Viel geschichtliche Informationen und Theaterspiel sind eingestreut – und eine gehörige Portion Witz. Den begeisterten Zuschauern wurde beste Unterhaltung mit witzig verpacktem, ernsthaftem Hintergrund geboten. Standing Ovations gab es bei der Premiere für die Macher und Darsteller.
Backnanger Kreiszeitung zu »Wunder gibt es immer wieder« Bandhaus­theater Backnang
Durchweg unterhaltsam, niemals langatmig, oft brüllend komisch, manchmal auch sehr anrührend entführen die Darsteller den Zuschauer in die Welt des Theaters, nachdem der letzte Vorhang gefallen ist. Ein unglaublich facettenreiches und abwechslungsreiches Spektakel entwickelt sich, bei dem es einfach nur Spaß macht zuzusehen!
Süddeutsche Zeitung zu »Theater heut Nacht I und II« Schauburg München

Schreiben heißt für mich, das Nahe­liegende hinter sich zu lassen.

Texte und kurze Theaterszenen habe ich schon als Jugendliche gerne geschrieben – abendfüllende Stücke entstanden aber erst, als ich schon viele Jahre als Regisseurin tätig war. Denn die meisten meiner Stücke sind Auftragswerke, die ich für verschiedene Theater geschrieben und dann auch dort inszeniert habe. Die Auftragswerke waren immer mit Vorgaben verbunden, vor allem in Bezug auf das Thema oder auch die Anzahl der zu besetzenden Rollen. Was wie eine Einschränkung klingt, empfinde ich beim Schreiben eher als Befreiung: Die leeren weißen Seiten, vor denen ich als Autorin zunächst sitze, lassen sich tatsächlich leichter füllen, wenn meine Phantasie sich immer wieder an Begrenzungen und Vorgaben reiben muss. Allerdings kann das bisweilen ein mühsamer Prozess sein, denn erst einmal entstehen hyperrealistische, alltägliche, vorhersehbare Gedanken, Dialoge und Szenen in meinem Kopf. Schreiben heißt für mich aber, das Naheliegende hinter sich zu lassen. Erst wenn mir das gelingt, wenn mich meine eigenen Figuren durch ungewöhnliche Dialoge oder Handlungen überraschen, dann kann Schreiben unfassbar viel Spaß machen. Ich sage dann gerne, dass »Es« in mir schreibt.

Wenn ich weiß, dass ich das Stück auch inszenieren werde, kann ich beim Schreiben bisweilen in Streit mit mir selbst geraten. Dann meldet sich die Regisseurin in mir: »Wie soll ich das denn auf der Bühne umsetzen, was du da schreibst«, schimpft sie, »das ist ja schon rein technisch gar nicht möglich.« Aber die Autorin hält dagegen: »Dir wird schon irgendwas einfallen und jetzt hör auf dich einzumischen.« Um die Arbeit der Autorin nicht allzu sehr zu behindern, meldet sich die Regisseurin nicht oft zu Wort, wirft aber in ihrem eigenen Interesse immer ein wachsames Auge auf den entstehenden Text. Alle meine Stücke wurden bereits uraufgeführt und waren an verschiedenen Theatern zu sehen.


Die Stücke

Das gibt’s
nur einmal

Die goldenen 20er Jahre in Szenen, Liedern & Gedichten

Nach Regen
scheint Sonne

Die wilden 50er Jahre in Szenen & Liedern,
Gedichten & Texten

We shall Overcome, oder: Hätten Sie’s gewusst?

Die verrückten 60er Jahre in Szenen & Liedern,
Gedichten & Texten

Theater heut
Nacht I und II

Theaterstück für Kinder und Jugendliche

Von Prinzen und Prinzes­sinnen

Szenen zum Thema Erziehung

Die Galoschen
des Glücks

Musik-Theater nach einem Motiv von Hans Christian Andersen

Das verfluchte Hier

Ein chorisch-szenischer Theaterabend mit Faust, Gretchen, Mephisto & Co.

Nach Motiven von
J. W. Goethes
Faustdrama I und II

Weihnachten
im Zug

Schauspiel mit Gesang

Wunder gibt es immer wieder

Eine Revue mit Texten und Schlagern über Frauenbilder und Männerrollen –
von früher bis heute

Null Bock auf Klassiker

Schiller, Goethe, Kleist & Co.